WIEN. Die Herbstprognose des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) für 23 Länder der Region Mittel-, Ost- und Südosteuropas zeichnet ein trübes Szenario.
Für das Gesamtjahr 2023 prognostiziert das wiiw den EU-Mitgliedern in der Region nur ein Wachstum von durchschnittlich 0,6% (Eurozone 0,5%). Dynamik ist für Österreichs Wirtschaft in Südosteuropa zu erwarten. Vor allem Rumänien (2,5%), Kroatien (2,5%) und die Türkei (3,2%) wachsen im regionalen Vergleich stark. Auch am Westbalkan läuft es etwa in Montenegro (4,5%), Albanien (3,5%) oder Bosnien-Herzegowina (1,7%) vergleichsweise gut, sagt Branimir Jovanovic, Ökonom am wiiw und Hauptautor der Herbstprognose. (rk)