Was Banker meinen
© Panthermedia.net/Farzin Salimi
Das Anlagevolumen nachhaltiger Investmentfonds betrug in Deutschland im vergangenen Jahr 63,2 Mrd. Euro.
FINANCENET Redaktion 04.09.2020

Was Banker meinen

90% der Banker sind überzeugt, dass nachhaltige Investments an Bedeutung gewinnen. Das Anlagevolumen vervielfacht sich.

••• Von Reinhard Krémer

FRANKFURT. Eine massive Trendwende zeichnet sich im Veranlagungsverhalten ab: Neun von zehn Bankern sind der Auffassung, dass Nachhaltigkeit bei der Geldanlage für Privatanleger in den nächsten fünf Jahren wichtiger wird.

Rund 65% glauben, dass die Bedeutung bereits in den nächsten zwölf Monaten zunimmt. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor. Ferner zeigt sich, dass Anleger mit grünen Aktien zuletzt sogar deutlich höhere Renditen erzielen konnten.

Bessere Performance

In den ersten vier Monaten der Coronakrise kletterten nachhaltige Aktien im Durchschnitt um 2,2 Cent nach oben. Im selben Zeitraum büßten konventionelle Öl- und Gasversorger im Mittel 40,5 Cent an Wert ein. Auch bei einem Blick auf die Performance der vergangenen sechs Monate zeigte sich, dass regenerative Konzerne antizyklisch an Notierung zulegten. So stieg der Global Clean Energy ETF um 22,4%, während der DAX sowie Dow Jones um 5,6 bzw. 4,8% einbüßte.

„Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Fokus der Anleger”, sagt Raphael Lulay von Kryptoszene, das diese Erhebung durchführte.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL