Was Frauen brauchen
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Ingrid Szeiler, Raiffeisen: 60% der Frauen haben kein Geld für Vorsorge, 28% davon wegen hoher monatlicher Fixkosten.
FINANCENET reinhard krémer 08.03.2019

Was Frauen brauchen

Studie: Ladies wünschen mehr Informationen über Vorsorge; 20% misstrauen den angebotenen Vorsorgemöglichkeiten.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Auch im ausgehenden zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist der Vermögensunterschied zwischen den Geschlechtern, der Gender-Wealth-Gap, mit ca. 23% gravierend.

Dieses Ergebnis und andere brachte eine Spectra-Studie zur Pensionsvorsorge in Österreich, die von Valida Plus-Vorstand Beate Wolf, Ingrid Szeiler, Raiffeisen KAG, und Heike Arbter, RCB, präsentiert wurde. Der von Frauen geschätzte verfügbare Betrag für die staatliche Pension liegt im Durchschnitt bei 935 € pro Monat.

Frauen sind pessimistischer

Das sind um 43% weniger als Männer schätzen (durchschnittlich 1.334 €). Nur 7% der befragten Frauen meinen, dass sie von ihrer staatlichen Pension gut leben können (13% der Männer), 79% der Frauen verneinen das. 41% der Frauen wissen gar nicht, ob ihr Arbeitgeber eine Form der betrieblichen Vorsorge anbietet (34% der Männer). Nur 19% der Frauen verfügen über einen Abfertigungsanspruch erst zum Pensionsantritt. „Es ist wichtig für Frauen, auch finanziell in die Gänge zu kommen und nicht auf die sprichwörtlich ‚besseren Zeiten' zu warten”, sagt Ingrid Szeiler, Chief Investment Officer in der Raiffeisen KAG.

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