WIEN. Bei drei von vier mittelständischen Unternehmen in Österreich (73%) spielen digitale Technologien für das eigene Geschäftsmodell mittlerweile eine mittelgroße bis sehr große Rolle, im Vorjahr waren es nur 56%, wie eine aktuelle EY-Studie zeigt.
Nur sechs Prozent der mittelständischen Betriebe klammern die Digitalisierung aus ihrem Unternehmenskonzept aus und schreiben ihr keine Bedeutung zu – 2018 waren es noch 20%. Den mittelständischen Unternehmen fällt es zunehmend schwer, geeignete Fachkräfte zu finden.
Personal, Geld & Know-how
Jedes zehnte Mittelstandsunternehmen (12%) klagt über fehlende Fachkräfte, besonders im Bereich Digitalisierung – das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. Auch begrenzte finanzielle Möglichkeiten sind für zwölf Prozent ein Problem, um die digitalen Technologien in das Geschäftsmodell zu integrieren; 2018 waren es nur acht Prozent.
Weitere sieben Prozent der Mittelständler haben nach eigener Einschätzung nicht das nötige Know-how für die Digitalisierung.
Vor allem die heimischen (Finanz-)Dienstleister setzen bereits stark auf Digitalisierung: Bei 43% spielen digitale Technologien eine sehr große Rolle, 2018 waren es noch 28%. (rk)