••• Von Katrin Waldner
WIEN. Das laufende Jahr wird ein starkes Kongressjahr: Zu den zehn Großkongressen, die von März bis November im Austria Center Vienna stattfinden, werden insgesamt rund 77.000 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Acht dieser Kongresse beschäftigen sich mit medizinischen Fachgebieten. Das bestätigt einerseits die internationale Top-Positionierung von Österreichs größtem Kongresszentrum bei der Ausrichtung von medizinischen Kongressen mit komplexen technischen Anforderungen als auch die Exzellenz der österreichischen Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die dank bester internationaler Vernetzungen immer mehr Fachkongresse in die Bundeshauptstadt holen.
Radiologen eröffnen
Traditionell eröffnet der Radiologenkongress (European Congress of Radiology, ECR) Anfang März mit seinen erwarteten 20.000 Radiologen das medizinische Kongressjahr, dicht gefolgt von den Spitalspharmazeuten (Congress of European Association of Hospital Pharmacists – EAHP).
Im April tagen dann – auch traditionell – rund 14.000 Geo-Wissenschafter beim Kongress der European Geosciences Union (EGU), im Mai werden an die 8.000 Nierenspezialisten zum Kongress der European Renal Association – European Dialysis and Transplantation Association (ERA-EDTA) erwartet.
Im Juli steht Österreichs größtes Kongresszentrum mit der European College of Sports Science (ECSS) im Zeichen des Sports.
Auch der Herbst ist dicht besetzt: 5.000 Neuropsychologen kommen zum Kongress der European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) Mitte September, kurz darauf tagen 9.000 Dermatologen und Venerologen (EADV). Im Oktober belegen die 9.000 Gastroenterologen (United European Gastroenterology Association – UEG) und 5.000 Pharmakologen (internationaler Pharmaökonomie-Kongress) das Haus und die Hallen. Last but not least zieht im November die European Public Health Conference (EPH) mit etwa 1.400 Medizinern ein.
Bemühungen tragen Früchte
Internationale Großkongresse werden rund drei Jahre im Voraus gebucht, die Verhandlungen starten entsprechend früher. Wie die derzeitige Auslastung zeigt, greifen auch die neue Strategie und das Engagement von Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des Austria Center Vienna.
„Ich freue mich sehr, dass die Bemühungen der letzten Jahre – sowohl die Umgestaltungen im Haus selbst, allen voran die neue Möblierung, die Business Lounge und das neue Lichtkonzept im Saal A – als auch das Engagement unseres Sales-Teams und der Projektleiter bei der Umsetzung der Kongresse jetzt so deutlich Früchte tragen. Wir haben gerade in den vergangenen drei Jahren international bewiesen, dass Kongresse im Austria Center Vienna zu einem Erfolg werden”, erklärt Susanne Baumann-Söllner.
Riesige Veranstaltungsflächen
Die IAKW-AG (Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien, Aktiengesellschaft) ist verantwortlich für die Erhaltung des Vienna International Centre (VIC) und den Betrieb des Austria Center Vienna. Das Austria Center Vienna ist mit 24 Sälen, 180 Büros und Meetingräumen sowie rund 42.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche (davon 22.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche) Österreichs größtes Kongresszentrum und gehört zu den Top-Playern im internationalen Kongresswesen. Die IAKW-AG und damit das Austria Center Vienna stehen beide unter der Leitung von Vorständin Susanne Baumann-Söllner.