ACV: Impfen statt tagen
© www.acv.at/Ludwig Schedl
Der Kongressveranstalter Austria Center Vienna hat 2020 ein besonders turbulentes Jahr hinter sich.
HEALTH ECONOMY Redaktion 25.06.2021

ACV: Impfen statt tagen

Das Austria Center Vienna zieht für 2020 eine Corona-geprägte Bilanz: Nach dem Totalausfall wurde man zum Pandemiehelfer.

WIEN. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 war für Österreichs größtes Kongresszentrum massiv von der Covid-19-Pandemie geprägt. Wie in der gesamten internationalen Veranstaltungsbranche fiel das Kerngeschäft ab März völlig aus, dies sorgte gegenüber dem Vorjahr für einen Umsatzeinbruch um 61,2% auf 5,14 Mio. €. Ein „Turning Point” war das internationale Schnelltest-Pilotprojekt im September, das die Basis für die derzeitige Rolle als Österreichs größtes Test- und Impfzentrum legte. Dessen Betrieb ist vergleichbar mit einem durchgehenden Großkongress, wodurch 2021 in Bezug auf Auslastung und Personalstand komplett neue ­Dimensionen erreicht werden.

„Jahr der Extreme”

„2020 war für uns ein Jahr der Extreme: Nach hervorragendem Start brach mit Pandemieausbruch im März unser Kerngeschäft komplett ein. Im September konnten wir als erstes Haus in Europa zeigen, dass Schnelltests ein wirksames Werkzeug in der Bekämpfung der Ausbreitung sein können; seitdem unterstützen wir die Stadt Wien als größte Test- und Impfstraße Österreichs”, sagt Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des Austria Center Vienna. Parallel werden Bauprojekte vorangetrieben sowie neue Hygiene- und Hybridkonzepte entwickelt. (red)

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