••• Von Kathrin Pfanner
WIEN. Covid-19 hat sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Arbeitswelt innovative Ansätze und Lösungen gefördert. Zur Bewältigung der aktuellen sowie künftiger Krisen seien nun Investitionen in Forschung und Entwicklung, insbesondere in die Grundlagenforschung, Health In All Policies, Flexibilität und Digitalisierung nötig, sagten Experten bei einem Podiumsgespräch in der Hofburg.
Online-Debatte
Angesichts von Covid-19 ging der dritte „innovation.network.talk” erstmals digital via Livestream in Kooperation mit dem Brutkasten und 4Gamechangers über die Bühne. Es ist das Finale des dritten Zyklus der Diskussionsreihe „innovation.talks”, bei der sich hochrangige Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu innovativen Themen austauschen. Initiatoren sind das Pharmaunternehmen Sanofi und sowie das Frauennetzwerk Club alpha.
Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung von Technologie: „Wissen und Technologie tragen überdurchschnittlich zur österreichischen Wirtschaft bei.” Durch Corona sei „aus digitaler Transformation digitale Realität geworden”, sagte Seidler. Vor allem im analogen Rechtsbereich ortet die Rektorin noch ein großes Innovationspotenzial. Seidler sprach sich auch die soziale Innovation aus: „Sie steht am Rande der Diskussion, sie ist für die Gesellschaft jedoch essenziell. Auch hier kann Technologie einen Nutzen bringen.”
„Wir müssen Österreich und auch Europa krisenfester und resilienter machen. Das gelingt uns mit Innovation – sowohl bei Gesundheitskrisen als auch beim Klimaschutz”, sagte auch Leonore Gewessler, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, bei der Veranstaltung.