Deal für Start-up
© Themis Bioscience
Erich Tauber, CEO des Wiener Unternehmens Themis Bioscience, punktet mit einer Forschungs- und Entwicklungskooperation mit MSD.
HEALTH ECONOMY Redaktion 30.08.2019

Deal für Start-up

Das Biotechunternehmen Themis Bioscience hat einen ­globalen Lizenzdeal mit dem Pharmariesen MSD geschlossen.

••• Von Katrin Pfanner

WIEN. In einer exklusiven Lizenzvereinbarung geht der Pharmakonzern MSD eine globale Forschungskooperation mit dem Wiener Unternehmen Themis Bioscience ein zur Erforschung und Entwicklung von Impfstoffkandidaten mittels Themis' Masernvirus-basierter Plattform. Im Rahmen der Vereinbarung wird Themis Impfstoffkandidaten gegen eine nicht näher benannte Krankheit entwickeln. MSD wird dafür die Forschungsmittel und Kapital bereitstellen. Darüber hinaus hat Themis Anspruch auf entwicklungs- und umsatzbasierte Meilensteinzahlungen sowie auf Lizenzgebühren für zugelassene Produkte aus der Zusammen­arbeit.

Freude in der Branche

„MSD zählt weltweit zu den führenden Unternehmen in der Impfstoffentwicklung. Es freut uns sehr, dass wir mit Themis Bioscience einen perfekten Kooperationspartner gefunden haben, ganz besonders, weil es sich dabei um ein österreichisches Unternehmen handelt”, bekräftigt Ina Herzer, Managing Director MSD Österreich. „Die Partnerschaft mit MSD unterstreicht die Vielseitigkeit unserer Immunmodulationsplattform, mit der wir in kurzer Zeit eine Reihe von Produktkandidaten für ein breites Spektrum an Infektionskrankheiten und Krebsindikationen entwickeln konnten”, sagte Erich Tauber, CEO von Themis Bioscience.

Für Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog ist der Deal eine Stärkung des Pharmastandorts Österreich: „Durch das Bündeln von Wissen und Expertise wird die Erfolgswahrscheinlichkeit beim Entwicklungsprozess neuer Medikamente und Therapien erhöht. Gebündelte Kräfte lassen den Pharmastandort Österreich international an Bedeutung gewinnen.” Die Kooperation reihe sich in eine Fülle von Projekten ein, die sich auf dem Pharmastandort Österreich derzeit in unterschiedlichen Konstellationen zeigen, betonte der Pharmasprecher.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL