Deutsche Klinikbetreiber unter Druck
© Fresenius
Hohe Inflation und Energiekosten setzen deutschen Spitalsbetreibern zu.
HEALTH ECONOMY Redaktion 02.09.2022

Deutsche Klinikbetreiber unter Druck

HAMBURG. Die hohe Inflation sowie die Energiekrise machen dem Klinikkonzern Asklepios zu schaffen, weshalb dieser nun Hilfen anfordert. „Angesichts der akuten Inflation ist es dringend notwendig, die durch die Pandemie vorbelasteten Krankenhäuser zu unterstützen, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung gewährleisten zu können”, sagt der Chef des Klinikbetreibers, Kai Hankeln.

Obwohl der Umsatz des Konzerns im ersten Halbjahr um 3,3% auf 2,61 Mrd. € gestiegen ist, erwarte man durch „überproportional anziehende Materialkosten” Beeinträchtigungen im laufenden Jahr. Es brauche daher tiefgreifende, strukturelle Reformen. Asklepios war mit der Übernahme von Rhön-Klinikum zum zweitgrößten privaten Klinikbetreiber in Deutschland nach Fresenius Helios aufgestiegen.
Bei der Klinikkette Fresenius wurden laut Medienberichten indessen die Verhandlungen zum geplanten Teilverkauf von Helios gestoppt. Der mit Oktober aktive, neue Fresenius-Chef Michael Sen wolle sich zunächst ein eigenes Bild machen. (kagr)

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