Diabetes: Daten statt Dunkelziffer
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Konkrete Zahlen sollen helfen, die Versorgung zu verbessern.
HEALTH ECONOMY Redaktion 18.06.2021

Diabetes: Daten statt Dunkelziffer

WIEN. Wer glaubt, dass es in Österreich konkrete Zahlen zu einer der größten Volkskrankheiten – Diabetes – gibt, irrt. „Zu einer der am weitesten verbreiteten und folgenreichsten Erkrankungen in Österreich – dem Typ-2-Diabetes mit geschätzten 700.000 Betroffenen – gibt es hierzulande bislang nur eine sehr lückenhafte Datenlage”, sagt Susanne Kaser, Stv. Direktorin Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Innsbruck und Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG).


Ärztekammer im Boot

Seit vielen Jahren fordert die ÖDG eine flächendeckende Datenerfassung, um für Patienten eine optimierte Behandlung und für das Gesundheitssystem eine wesentlich effizientere Ressourcenplanung möglich zu machen. Mit Unterstützung der Österreichischen Ärztekammer ist es nun gelungen, eine Studie zur Erfassung der Prävalenz von nicht-diagnostiziertem Diabetes und Prädiabetes sowie des Versorgungsstandards bei Menschen mit bekanntem Typ-2-Diabetes zu initiieren. 2.500 Personen werden teilnehmen, wurde nun bekannt gegeben. (red)

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