Einheitliche IT-Standards
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Der Einsatz digitaler Möglichkeiten im Gesundheitsbereich wird ausgebaut. Jetzt sollen Schnittstellen verbessert werden.
HEALTH ECONOMY Redaktion 07.02.2020

Einheitliche IT-Standards

Alle beteiligten Gesundheitsorganisationen bei Austrian Standards haben sich für einen Abbau von e-Health-Hürden ausgesprochen.

WIEN. Die digitale Vernetzung im österreichischen Gesundheitswesen geht zügig voran und erfordert zunehmend einheitliche Standards und Regeln für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), sagt Annette Altenpohl, zuständige Komitee-Managerin bei der heimischen Standardisierungsorgansiation Austrian Standards. Neben der elektronischen Gesundheitsakte ELGA ist auch das Epidemiologische Meldesystem, mit dem in Österreich Infektionskrankheiten überwacht werden, in Betrieb. Weitere Projekte wie der „e-Impfpass” oder der elektronische Antrag auf Heilverfahren sind auf dem Weg.

Immer wieder Hindernisse

„Nur durch ein reibungsloses und kompatibles Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen IT-Systemen der Institutionen im Gesundheitswesen können die Vorteile von ‚eHealth' zum Nutzen der Patientinnen und Patienten voll ausgeschöpft werden. Doch gerade an den Schnittstellen zwischen den einzelnen Organisationen treten immer wieder ungewollte Hindernisse auf”, sagt Altenpohl. Vertreter von Organisationen, die diese Regeln und Standards entwickeln, haben nun ein „Memorandum of Understanding” unterzeichnet, um die Zusammenarbeit auszubauen. (red)

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