WIEN / INGELHEIM / BRUCK. Die vom deutschen Pharmakonzern Boehringer Ingelheim geplante Produktionsanlage in Bruck an der Leitha soll klimaneutral werden. Für den Bau der biopharmazeutischen Anlage im Wirtschaftspark „ecoplus” an der Ostautobahn A4 investiert der Konzern wie berichtet 1,2 Mrd. €. Dank nahegelegener Windräder, Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und Energie aus einer Hackschnitzelanlage am Gelände soll der CO2-Ausstoß so gering wie möglich gehalten werden.
Ziel ist CO2-Neutralität
Laut Torsten Mau, Manager der Biotech-Anlagen, sei das langfristige Ziel, gänzlich CO2-neutral zu produzieren. Details soll eine Machbarkeitsstudie zeigen. Der Baubeginn ist für 2023 geplant, die Arbeitsstätte mit 800 Arbeitsplätzen soll 2026 in Betrieb gehen. Am „BioNex” genannten Standort sollen Medikamente gegen Krebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle hergestellt werden. Erst im Vorjahr hatte Boehringer Ingelheim einen 500 Mio. € teuren Ausbau des Standorts in Wien in Betrieb genommen. (kagr)