In der Wiener Ärztekammer kriselt es kräftig
© APA/Helmut Fohringer
Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart wehrt sich gegen Vorwürfe.
HEALTH ECONOMY Redaktion 24.02.2023

In der Wiener Ärztekammer kriselt es kräftig

WIEN. Die Ärztekammer kommt wegen der Causa um mutmaßliche Missstände in einer ausgelagerten Tochtergesellschaft der Niedergelassenen-Kurie der Wiener Ärztekammer nicht zur Ruhe. Nun hat sich Präsident Johannes Steinhart zu Wort gemeldet. In einem Brief an seine Kammer-Fraktion, die ÖVP-nahe Vereinigung österreichischer Ärzte, attackierte er seine eigenen Fraktionskollegen. Er ortete den Versuch, „mich persönlich zu diffamieren”, indem „Halb- und Unwahrheiten” an Medien weitergegeben worden seien.

Präsidium stärkt Steinhart

Es sei dies „schlechter Stil und ein unsere Fraktion und die gesamte Ärztevertretung schädigendes Verhalten”, hieß es in dem der APA vorliegenden Schreiben. Das ÖÄK-Präsidium stellte sich nun demonstrativ hinter Steinhart. „Der ÖÄK-Präsident genießt unser uneingeschränktes Vertrauen”, sagte Harald Schlögel, 1. Vizepräsident der ÖÄK, stellvertretend für die übrigen Präsidiumsmitglieder rund um Steinhart. „Zudem weisen wir deutlich auf die für alle Beteiligten geltende Unschuldsvermutung hin.” (red)

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