WIEN/LINZ. Aktuelle Zahlen aus dem Arbeitsklima-Index zeigen, dass knapp 60% der Beschäftigten in Österreich trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Dieser alarmierende Wert stellt einen Höchststand seit Erhebungsbeginn im Jahr 2008 dar. Die Gründe für das Arbeiten trotz gesundheitlicher Einschränkungen (Präsentismus) sind vielfältig. Sie reichen von einem tiefen Pflichtgefühl gegenüber Kollegen bis hin zu Ängsten vor Kündigung und Arbeitsplatzverlust. Dabei setzen die Beschäftigten ihre eigene Gesundheit aufs Spiel. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind eklatant. Lediglich 16% der präsentistischen Arbeitnehmer bewerten ihren Gesundheitszustand als „sehr gut”, heißt es aus der Arbeiterkammer Oberösterreich. (red)
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