Laborriese könnte 1.200 Leute abbauen
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Bund und Länder streiten über die Finanzierung von Covid-19-Tests.
HEALTH ECONOMY Redaktion 18.03.2022

Laborriese könnte 1.200 Leute abbauen

WIEN. Das Wiener Corona-Großlabor Lifebrain hat am Montag 1.200 Beschäftigte beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet. Das teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die Firma analysiert im Rahmen des Wiener Corona-PCR-Testprogramms „Alles gurgelt”, das vom Bund aus Steuergeldern bezahlt wird, die Proben. Da die Zukunft der Tests offen sei, melde man die Mitarbeiter „im Sinne eines Frühwarnsystems” zur Kündigung an, hieß es.



Hohe Infektionszahlen

Untersucht werden die Wiener Proben von Lifebrain am Gelände des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals. „Alles gurgelt” wurde von der Stadt und der Wirtschaftskammer in Kooperation mit dem Rewe-Konzern initiiert. Der Schritt falle „extrem schwer”, betonte Lifebrain-Geschäftsführer Michael Havel. Mitten während eines der Höhepunkte der Pandemie die bestens funktionierende Infrastruktur aufzulösen bzw. zu zerschlagen, sei das Schlechteste, was man tun könne, wetterte er gegen ein mögliches Aus. Zuletzt sind die Infektionszahlen massiv gestiegen. (red)

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