WIEN. Die Bundesregierung will die Sozialversicherungsträger reformieren und prüft eine Zusammenlegung. Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA), die gerade selbst den Veränderungsprozess „SVA 2020” durchläuft, würde ihre Expertise einbringen: „Wir stellen uns gern zur Verfügung mit unseren Erfahrungen”, bot Obmann Christoph Leitl an; er wünscht sich zuerst aber eine Grundsatzdiskussion.
Leitl, der auch Wirtschaftskammerpräsident ist: „Wir waren immer selbst flexibel.” Er selbst habe einst davon gesprochen, dass man mit drei Trägern auskommen könnte. Ob dem so sei oder nicht, das sollten nun Studien eruieren: „Wir wissen, dass im Back-Office-Bereich enormes Potenzial drinnen ist.” Was der Obmann aber nicht will, ist eine „reine Organisationsdiskussion”, wie es bei den Schulen der Fall gewesen sei. Zuerst müsse es eine Grundsatzdiskussion geben: „Was soll eine Gesundheitsversicherung bewerkstelligen?” (red)