Marinomed prüft IPO
© Marinomed
Andreas Grassauer Der Marinomed-CEO will im Bereich Allergietherapie kräftig wachsen und prüft Börsegang.
HEALTH ECONOMY Redaktion 07.09.2018

Marinomed prüft IPO

Das Wiener Biotechunternehmen Marinomed wächst weiter und prüft nun auch einen Börsegang; neue Produkte sind in der Pipeline.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Die Wiener Marinomed Biotech AG setzt ihren Wachstumskurs fort und prüft nun auch einen Börsegang. Bei der Entwicklung ihrer Marinosolv-Technologieplattform erzielt das Unternehmen bedeutende Fortschritte und kann früher als erwartet, noch in diesem Winter, mit der klinischen Zulassungsstudie (Phase III) für das erste Produkt der Technologieplattform starten. Für ihre Carragelose-Plattform, die patentgeschützte Produkte zur Behandlung von viralen Infektionen der Atemwege umfasst, konnte das Unternehmen mit dem Abschluss von zwei neuen Verträgen das Vertriebsgebiet um zehn Märkte erweitern.

Milliardenmarkt im Visier

Die Plattform Marinosolv soll die Wirksamkeit von schwer löslichen Wirkstoffen speziell für die Behandlung von sensiblen Organen wie Augen und Nase erhöhen. Diese Technologie verfügt über das Potenzial, einige Therapien im Bereich Allergie und Autoimmunerkrankungen nachhaltig zu verändern. Das wiederum ist ein Milliardenmarkt mit starken Wachstums­perspektiven, an dem Marinomed mit ihren Plattformen Marinosolv und Carragelose partizipieren will, betont ­Marinomed-CEO Andreas Grassauer.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL