••• Von Katrin Grabner
WIEN. Mit hochkarätigem Besuch wurde vergangenen Freitag das Future Health Lab in Wien eröffnet: Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), Chief Medical Officer Katharina Reich, Finanzstadtrat Peter Hanke und der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Andreas Huss waren unter anderem bei der feierlichen Eröffnung des neuen „Innovationszentrums” anwesend.
Innovative Lösungen
„Unser Ziel ist es, Stakeholderpositionen zu überwinden, um gemeinsam innovative Lösungen für drängende Probleme im österreichischen Gesundheitssystem zu realisieren”, erklärte Romana Ruda, Geschäftsführerin des Future Health Labs.
Möglich macht das eine „mehrjährige Partnerschaft” zwischen dem Gesundheitsministerium, der ÖGK und der Wirtschaftsagentur Wien, die das Lab gegründet haben. Betrieben wird es durch den Impact Hub. „Innovation zu fördern, ist auch im Gesundheitssystem der Schlüssel für die Zukunft”, betonte Minister Rauch bei der Eröffnung. Er sieht den Fokus auf Digitalisierung.
Patientenpfade verbessern
Bei der Eröffnung wurde auch die erste „Health Mission” zum Thema „Optimierte Patient:innenpfade” gelauncht. Sie zielt darauf ab, eine patientenzentrierte Versorgung sicherzustellen, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt. Über die kommenden Monate sollen dazu „zahlreiche Innovationsprozesse” gemeinsam mit den beteiligten Partnern initiiert werden. Erste inhaltliche Schwerpunkte werden auf die verstärkte Nutzung digitaler Technologien und Innovationen gelegt. Gearbeitet wird in einem 500 m² großen „Kreativloft” im Cape 10 im 10. Bezirk.
Das neue Angebot wird bereits von Partnern wie AstraZeneca, Austrian Health Forum, Cisco, Data Intelligence Offensive, EIT Health Austria, FH Technikum, Industriellenvereinigung Wien, Joanneum Research, k-business, LISA Vienna, Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband, Sclable, Selpers, Schiefer Rechtsanwälte, Wirtschaftskammer Österreich genutzt und unterstützt. Weitere Partner werden laufend gesucht.
