Nichtraucher-Angebote werden ausgebaut
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HEALTH ECONOMY Ina Karin Schriebl 09.06.2017

Nichtraucher-Angebote werden ausgebaut

Zum Weltnichtrauchertag haben mehrere Organisationen ihr Angebot ausgebaut. Die Pharmig fordert Prävention.

••• Von Ina Karin Schriebl

WIEN/GENF. In Österreich rauchen rund 23% der Männer und 19% der Frauen. Jährlich sterben etwa 14.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. „Ein Verbot allein reicht nicht aus – wichtig sind vor allem die begleitenden Präventionsmaßnahmen”, sagt Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner. Das Gesundheitsministerium setzt daher auf die Kooperation mit den Fachstellen für Suchtprävention der Länder und deren Dachverband, der ARGE-Suchtvorbeugung, sowie dem Berufsverband der österreichischen Psychologen.

Gefahr für Wirtschaft

„Tabak killt jedes Jahr mehr als sieben Millionen Menschen und kostet die privaten und öffentlichen Haushalte mehr als 1,25 Billionen Euro über die Gesundheitsausgaben und die Produktivitätsverluste”, stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fest. Der Tabakkonsum gefährde so die Entwicklung der Mitgliedsstaaten. Strenge Maßnahmen zur Tabakkontrolle seien notwendig. Marketing und Werbung für Zigaretten müssten verboten werden. „Plain Packaging” für Tabakprodukte, eine Erhöhung der Steuern und rauchfreie Innenräume und Arbeitsplätze ohne Rauchbelastung seien notwendig, betont die WHO.

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