••• Von Katrin Grabner
LINZ. Im viertgrößten Bundesland wird heuer kräftig in die stationäre Gesundheitsversorgung investiert. Die oberösterreichischen Fondskrankenanstalten erhalten 2024 insgesamt 204,5 Mio. € an Zusatzinvestitionen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Oberösterreich als Gesundheitsland weiter zu stärken. Das bedeutet auch, kräftig in die wohnortnahe Gesundheitsversorgung in allen Regionen zu investieren und sie für die Zukunft abzusichern”, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).
Neun Großprojekte
Neben der zusätzlichen Geldspritze sollen in diesem Jahr neun Großprojekte geplant beziehungsweise weitergeführt werden, darunter ein neues Ausbildungszentrum im Klinikum Wels-Grieskirchen und ein Neubau im Krankenhaus Braunau. Für die neun Projekte werden insgesamt knapp 650 Mio. € aufgewandt, ein Großteil davon für den Zentralraum Linz. Laut Haberlander hat der Gesundheitshaushalt 2024 „erneut Rekordhöhe erreicht”.
In Oberösterreich versorgen knapp 20.000 Angehörige der Gesundheitsberufe jährlich rund 380.000 Patienten stationär sowie rund drei Mio. Ambulanzkontakte.