WIEN. Die ÖBB haben in ihren 60 Railjet-Zügen Defibrillatoren an Bord. Damit wurde die Premium-Fernverkehrsflotte „mittlerweile voll ausgestattet”, betonte Valerie Hackl, Vorstandsmitglied der ÖBB Personenverkehrs AG, bei einem Pressegespräch. Die Zugbegleiter sind an den Geräten geschult worden, zudem sei jeder Fahrgast in der Lage, die Defis zu bedienen.
Der plötzliche Herztod fordert in Österreich jährlich mehr als 12.000 Menschenleben, betonte der Verein Puls, der sich die Bekämpfung dieser Fälle zum Ziel gesetzt hat. „Es kann jederzeit passieren, dass ein plötzlicher Herzstillstand eintritt”, sagte Vereinspräsident Harry Kopietz. Durch den Einsatz von Defis erhöhe sich die Überlebenschance um bis zu 70%. (iks)