••• Von Martin Rümmele
WIEN. Nach sieben, zum Teil heftig umkämpften Runden in den KV-Verhandlungen liegt nun für die Beschäftigten der Ordensspitäler ein Abschluss vor. Laut dem Vizevorsitzenden der Gewerkschaft vida, Willibald Steinkellner, wurde ein neues Gehaltsschema für alle Berufsgruppen des nichtärztlichen Personals geschaffen; über den Zeitraum von 2017 bis 2020 steigen die kollektivvertraglichen Einkommen um mindestens neun Prozent.
Deutliches Plus
Die Haupterhöhung wird demnach noch im heurigen Jahr durchgeführt. Das kollektivvertragliche Mindestgehalt einer diplomierten Krankenschwester erhöht sich etwa mit 1. März von 2.011,52 € auf 2.236 € brutto, dieser Betrag wird 2018 und 2019 valorisiert.
Steinkellner zufolge hat man in den Verhandlungen für die Beschäftigten auch ein schnelleres Erreichen der sechsten Urlaubswoche und einen rechtlichen Anspruch auf einen Papamonat „herausgeholt”.
In den schwierigen Verhandlungen, in denen es um die Einkommen von rund 8.000 Beschäftigten ging, seien beide Seiten an ihre Grenzen gegangen, meinte der Gewerkschafter rückblickend.