WIEN. Persönliche Trainingsziele setzen und messen: Was für Sportler gang und gäbe ist, hält nun auch in der Rehabilitation Einzug. Die Vamed, führender privater Anbieter von Rehabilitationsleistungen in Österreich, hat dafür auf Basis der internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (kurz ICF) ein neues Konzept entwickelt. Auf der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation wurde das Konzept erstmals der
Öffentlichkeit präsentiert.
Neues Konzept
Im orthopädischen Rehazentrum Kitzbühel kommt die neue, „personalisierte Rehabilitation” bereits zum Einsatz. Bis Ende 2017 wird das Konzept schrittweise in allen orthopädischen, neurologischen und onkologischen Rehabilitationszentren der Vamed ausgerollt. Bereits bei der Aufnahme im Rehazentrum erhält jeder Patient ein umfassendes aktivitäts- und partizipationsorientiertes Assessment für einen möglichst individuellen und wirksamen Therapieverlauf.
Der Patient selbst definiert dabei mit dem Behandlungsteam seine persönlichen Ziele. Basierend auf objektiv erfassten Messwerten und dem aktuellen Fortschritt, wird in Therapiebesprechungen eine bestmögliche Zielerreichung fokussiert. (red)