AMSTERDAM. Fünf Prozent der Belegschaft müssen gehen – das kündigte der neue Philips-Chef Roy Jakobs an. Der Umbau soll 300 Mio. € kosten.
Es gehe darum, dass Philips wieder besser funktioniere und das Vertrauen der Patienten und Kunden wiedergewinne. Damit spielt Jakobs auf den Rückruf von 5,5 Mio. Beatmungsgeräten an, welcher dem Medizintechnik-Konzern einen Nettoverlust von 1,5 Mrd. Euro einbrachte. Das operative Ergebnis fiel um 60 Prozent auf 209 Mio. €, der Konzernumsatz ging auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent auf 4,3 Mrd. € zurück. Auch Lieferengpässe machen Philips zu schaffen, weshalb man für das vierte Quartal mit einem Umsatzrückgang von etwa 5 % rechne. (kagr)