WIEN. Noch bis zum 5. März findet im Austria Center Vienna der europäische Radiologiekongress (ECR) statt. Erwartet werden bis zu 25.000 Teilnehmende. Dabei ist auch das Who is who der Gerätehersteller – von General Electric, über Siemens, Philips, Olympus bis zu Canon – vertreten. Den Schwerpunkt bildet heuer der Spitzensport. Nach wie vor sterben junge, als gesund geltende Leistungssportler an plötzlichem Herztod, hieß es in einer Aussendung. Radiologische Untersuchungen können Herzprobleme und Sportverletzungen verhindern. Erinnert wurde an den Dänen Christian Eriksen, der bei Fußball-EM 2021 am Spielfeld einen Herzstillstand erlitten hatte, aber überlebte.
Nach Sportverletzungen
In Österreich gibt es mehr als 200.000 Sportunfälle pro Jahr – das sind 30% aller Unfälle. Die Radiologie kommt daher natürlich auch bei Befunden im Breitensport zum Einsatz, hieß es am Rande des Kongresses.
Immer häufiger werden zudem auch interventionelle radiologische Verfahren in der Behandlung von Sportverletzungen eingesetzt, beispielsweise das ultraschallgesteuerte Spritzen von entzündungshemmenden Substanzen bei Überlastungsreaktionen von Sehnen und Gelenken oder auch Schmerzbehandlungen im CT. (red)
