WIEN. Die Erkrankung ist unterschätzt, gefährlich und nimmt in ihrer Häufigkeit zu: Von Herzschwäche sind in Österreich möglicherweise 300.000 Menschen betroffen, 80% von ihnen sind über 65 Jahre alt. Es gibt Therapien – diese werden allerdings nicht in ausreichendem Maß umgesetzt, erklärten Kardiologen nun bei einer Pressekonferenz in Wien. Deddo Mörtl, der Leiter der Herzinsuffizienz-Ambulanz des Universitätsklinikums St. Pölten, sieht drei Ursachen für die Zunahme: Es handelt sich vorwiegend um eine Erkrankung der Älteren, und diese Bevölkerungsgruppe wächst. Immer mehr Menschen überleben einen Herzinfarkt. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Bewegungsmangel nehmen ebenfalls zu. Die Erkrankung habe einen epidemiologischen Charakter erreicht. „Herzinsuffizienz wird uns vor massive gesundheitsökonomische Probleme stellen”, warnt Mörtl. (iks)
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