Robotik im Pharmavisier
© Johnson & Johnson
Johnson & Johnson ist einer der wenigen Mischkonzerne im Gesundheitswesen und wächst kräftig.
HEALTH ECONOMY Redaktion 22.02.2019

Robotik im Pharmavisier

Der Pharma- und Medizintechnik-Konzern Johnson & Johnson kauft Hersteller von OP-Robotern für rund drei Milliarden Euro.

WIEN/NEW BRUNSWICK. Der amerikanische Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson will im Geschäft mit Robotern wachsen. Der US-Konzern kauft deshalb für rund 3 Mrd. € (3,4 Mrd. USD) die auf Roboter für die Chirurgie spezialisierte US-Firma Auris Health. Der Kaufpreis könne sich unter bestimmten Bedingungen noch um 2,35 Mrd. USD erhöhen.

Auris Health ist spezialisiert auf Technologien zur Behandlung von Lungenkrebs. Bereits im vergangenen Jahr hatte Johnson & Johnson einen Robotik-Hersteller übernommen. Johnson & Johnson ist nicht nur ein Pharma- und Consumer-Health-Konzern, sondern auch das zweitgrößte Medizintechnikunternehmen der Welt.

Kräftiges Plus

Der US-Konzern hat wie berichtet voriges Jahr vor allem von seinem florierenden Pharmageschäft profitiert und die eigenen Jahresziele teils noch überflügelt. Für 2019 verspricht der Hersteller von Medizintechnik, Konsumgütern und Pharmazeutika ein weiteres deutliches Ergebniswachstum. 2018 konnte Johnson & Johnson seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp 7% auf 81,6 Mrd. USD (71,8 Mrd. €) steigern; rund ein Drittel davon entfällt auf den Bereich der Medizintechnik. (ag/red)

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