Selbstständigenkasse rutscht ins Minus
© APA/Helmut Fohringer
SVS-Obmann Peter Lehner erwartet für heuer ein Minus von 19,6 Mio. €.
HEALTH ECONOMY Redaktion 20.11.2020

Selbstständigenkasse rutscht ins Minus

WIEN. „Die aktuelle Gebarungsvorschau der Sozialversicherung der Selbstständigen zeigt solide Zahlen und bestätigt den stabilen Kurs”, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbstständigen. Die jüngste Gebarungsvorschau der Krankenversicherung zeigt allerdings ein Minus von 19,6 Mio. € für das Jahr 2020; die Prognose für 2024 sieht sogar ein Minus von 30,2 Mio. € vor. Das Gesamtvolumen der Sparte Krankenversicherung beträgt insgesamt rund zwei Mrd. €.

Größter Brocken Spitäler

Der größte Ausgabenposten ist mit insgesamt 559,7 Mio. € der Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Spitäler. Mit 501 Mio. € folgen die Aufwendungen für die Ärztliche Hilfe und mit 383,2 Mio. € die Kosten für die Arznei- und Heilmittel. Zum Vergleich: Der Verlust der Österreichischen Gesundheitskasse dürfte ­geringer ausfallen als erwartet. Das zeigt eine aktualisierte Vorschau. Die ÖGK mit mehr als sieben Mio. Versicherten prognostiziert einen Verlust von 194 Mio. €; noch im August rechnete die ÖGK mit einem Defizit von 447 Mio. €. (rüm)

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