WIEN. Angesichts steigender Infektionszahlen könnte eine Innovation von PwC Österreich, Samariterbund und AIT Austrian Institute of Technology zu einer sicheren Öffnung des Landes beitragen. Der Covid-19-Simulator zeigt nicht nur, ob Schutzmaßnahmen in konkreten Situationen wirksam sind, sondern schließt aufgrund der einfachen und verständlichen Visualisierung komplexer Simulationsergebnisse die Kommunikationslücke zu den Menschen, die von den Maßnahmen betroffenen sind. Außerdem verbindet er die Anwendbarkeit abstrakter bundesweiter oder regionaler Vorgaben mit der konkreten Lebensrealität der Bevölkerung.
Hilfreiche Kommunikation
Das von der Stadt Wien im Rahmen der Initiative Innovate4Vienna geförderte Forschungsprojekt überprüfe auch, inwieweit sich eine verständliche Kommunikation über den Einfluss der Maßnahmen und deren Auswirkungen auf das persönliche Ansteckungsrisiko konkret auf das Verhalten der Betroffenen auswirkt. Neue Ergebnisse zeigen nun, dass Maßnahmen dann akzeptiert und umgesetzt werden, wenn diese anschaulich erklärt wurden und nachvollziehbar sind. So erhöhte sich nach Interaktion mit dem Computermodell das Verständnis für Schutzmaßnahmen signifikant. (rüm)