Studien zu Covid-19-Medikamenten laufen
© APA/AFP/Miguel Riopa
Neue Medikamente sollen schwer kranken Covid-19-Patienten helfen.
HEALTH ECONOMY Redaktion 27.11.2020

Studien zu Covid-19-Medikamenten laufen

WIEN. Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat den Start einer klinischen Phase-2-Studie zum Medikament „BI 764198” bekannt gegeben, einem Inhibitor des Rezeptor-Potenzial-Kationenkanals 6. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um eine potenzielle zielgerichtete Therapie zur Senkung des Risikos beziehungsweise Schweregrads akuter Atemwegskomplikationen bei Krankenhauspatienten mit Covid-19. Von der Therapieoption könnten Patienten auf der Intensivstation profitieren, die unter einem akuten Atemnotsyndrom leiden, was den Bedarf für künstliche Beatmung reduzieren könnte.

Ein anderes Wiener Biotech-Medikament – ursprünglich aus der Forschung an der Wiener Universitäts-Hautklinik – wird ebenfalls im Rahmen einer klinischen Studie an schwerstkranken Covid-19-Patienten untersucht, teilte Thomas Steiner, Geschäftsführer und Mitbegründer des Wiener Biotech-Unternehmens F4 Pharma, mit.FX06 ist ein Peptid, das „undicht” gewordene Kapillargefäße wieder abdichten und beim akuten Lungenversagen auftretenden Ödeme bekämpfen soll. (red)

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