Suche nach Ausbrüchen
© Boehringer Ingelheim RCV/Rainer Mirau
Boehringer Ingelheim will Millionen Nachrichten täglich analysieren, um Ausbrüche von Infektionskrankheiten zu finden.
HEALTH ECONOMY Redaktion 18.06.2021

Suche nach Ausbrüchen

Boehringer Ingelheim startet eine Partnerschaft mit „Lifebit”, um Ausbrüche von Infektionskrankheiten weltweit zu erkennen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN / INGELHEIM. Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim geht eine langfristige Partnerschaft mit Lifebit Biotech Ltd. bekannt, um Natural Language Processing (NLP) und Künstliche Intelligenz (KI) für die Erkennung und frühzeitige Meldung globaler Krankheitsausbrüche unter Verwendung von Real-World-Evidenz (RWE)- Daten aus wissenschaftlichen Publikationen und anderen öffentlichen Quellen zu nutzen. Mithilfe der Lifebit Real-Plattform sollen Erkenntnisse über die neuesten Ausbrüche von Infektionskrankheiten genutzt werden, um die Forschung entsprechend auszurichten.

Analyse von Nachrichten

Täglich werden über 500 Mio. Tweets, drei Mio. Nachrichtenartikel und Tausende wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Angesichts dieser Datenmenge ist es für Entscheidungsträger eine Herausforderung, sinnvolle Erkenntnisse zu sammeln, die sowohl nützlich als auch praxistauglich sind.

Das Lifebit-System reduziert diese Schwierigkeiten, indem es Techniken zur Präzisionsdatenerfassung mit proprietären KI-Algorithmen kombiniert, um Signale aus der Gesamtzahl der Daten zu identifizieren, teilte der Konzern mit.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL