Telemedizin wird forciert
© Panthermedia.net/Andriy Popov
ReformGesundheitsberufe sollen künftig durch digitale Angebote entlastet, die Versorgung verbessert werden.
HEALTH ECONOMY Redaktion 24.11.2023

Telemedizin wird forciert

Gesundheitsministerium hat die eHealth-Strategie präsentiert. Bis 2030 sollen die Angebote kräftig ausgebaut werden.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) macht mit seinem Leitsatz „Digital vor ambulant vor stationär” ernst. In Zukunft soll der Erstkontakt mit dem Gesundheitssystem digital erfolgen. Das sieht die nun präsentierte eHealth-Strategie bis 2030 vor. So sollen telemedizinische Angebote in allen Versorgungsstufen ausgebaut werden. Das Strategiepapier soll nun in einem Stakeholder-Prozess gemeinsam konkreter ausgearbeitet werden; Bund, Länder und Sozialversicherungsträger haben sich darauf bereits geeinigt.

„Solide Basis geschaffen”

Österreich habe mit ELGA, dem eCard-System und bestehenden eHealth-Anwendungen eine solide Basis für die digitale Unterstützung der Versorgungsprozesse geschaffen, hieß es von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), die ebenfalls in die Strategiefindung eingebunden ist. Zusätzliche Anwendungen etwa im Bereich des Telemonitoring, der Patientenverfügungen, des Eltern-Kind-Passes und der integrierten Versorgung seien bereits in Arbeit. In Zukunft sollen in allen Versorgungsstufen digitale Angebote unterstützend zum Einsatz kommen. Ziel dabei sei auch, Angehörige der Gesundheitsberufe zu entlasten, erklärte Rauch.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL