Umbrüche bei den Orden
© Ordensspitäler Österreichs
Die Wiener Ordensspitäler versorgen nach eigenen Angaben jeden fünften Patienten. Jetzt ordnen sie sich neu.
HEALTH ECONOMY Redaktion 02.09.2016

Umbrüche bei den Orden

Die acht Wiener Ordenskrankenhäuser ordnen sich neu und setzen den Fokus auf Spezialisierungen.

WIEN. Die acht Wiener Ordensspitäler stellen sich derzeit neu auf. Die Krankenhäuser versorgen nicht nur jeden fünften Patienten der Bundeshauptstadt und sind damit in der gesundheitlichen Breitenversorgung ein wichtiger Partner der Stadt Wien, sie mischen nach eigenen Angaben auch in der Liga der Spitzenmedizin kräftig mit. ­„Zusätzliche wichtige Impulse in Richtung Spitzenmedizin bringen die Umstrukturierungs-Programme, die die meisten unserer Häuser derzeit durchführen und bei denen Spezialisierungen eine zentrale Rolle spielen”, sagt Primarius Manfred Greher (Herz-Jesu Krankenhaus), Sprecher der Wiener Ordensspitäler.

Neues Spital ab 2017

Im Rahmen dieser Umstrukturierungs-Programme wurden oder werden die fünf Wiener Häuser der Vinzenz Gruppe zu Fachkliniken umgebaut. Ab 2017 gibt es in Wien mit dem Franziskus Spital ein neues Krankenhaus; es entsteht aus der Fusion des Krankenhauses St. Elisabeth mit dem Hartmannspital. Das Krankenhaus Barmherzige Brüder fokussiert sich auf seine führende Stellung in der Urologie, Augenheilkunde und Schlaganfall-Versorgung. „Im Zuge von Modernisierungen wurden allein im Vorjahr in allen Spitälern Bautätigkeiten in einem bedeutsamen Umfang vorgenommen.” (kw)

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