Weltkrebstag: Vorsorge bis Tumorprofiling
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HEALTH ECONOMY Redaktion 03.02.2023

Weltkrebstag: Vorsorge bis Tumorprofiling

42.000 Menschen erkranken jährlich in Österreich an Krebs. Forschung, Medizin und Industrie arbeiten an Therapien.

••• Von Martin Rümmele

WIEN/ST. PÖLTEN. Jährlich erkranken laut dem Österreichischem Krebsreport etwa 42.000 Menschen in Österreich an Krebs. Gleichzeitig wächst die Zahl der mit einer Krebsdiagnose lebenden Menschen. Die Ursachen liegen einerseits in der immer älter werdenden Gesellschaft, aber auch an den modernen und innovativen Krebstherapien, die ein Leben mit Krebs möglich machen. In den vergangenen 20 Jahren wurden 140 neue Arzneimittel zur Behandlung von onkologischen Erkrankungen zugelassen, die Überlebenschance konnte insgesamt um zehn Prozent gesteigert werden.

Viel Informationsbedarf

53% der Betroffenen wünschen sich laut einer Befragung der „All.Can” mehr Informationen vor Therapiebeginn. 44% fühlen sich wenig bis gar nicht in die ärztliche Entscheidung bei der Behandlung eingebunden, berichtete NÖ Patientenanwalt Gerald Bachinger anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar. Die Diagnose treffe die meisten Menschen plötzlich und werfe häufig Fragen und Ängste auf. Während der Therapie kommen weitere Herausforderungen, die etwa die medizinische Information sowie die aktive Einbindung in Therapieentscheidungen betreffen.

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