WIEN. Die Häufigkeit von Spitalsinfektionen könnte halbiert werden. Das zeigt ein Beispiel aus Dänemark, das bei einem Expertengespräch in Wien präsentiert worden ist. Nach wie vor gibt es Nachholbedarf bei der Überwachung der Hygiene- und Mikrobiologiesituation in österreichischen Spitälern. In Dänemark tat man das, was weltweit als Standard für das Zurückdrängen der unnötigen bis lebensgefährlichen zusätzlichen bakteriellen Infektionen in Krankenhäusern gilt: Man etablierte ein Surveillance-System und wertete die verschiedenen Datenbanken aus. Die Hygienemaßnahmen wurden intensiviert, der Antibiotikagebrauch optimiert. Das Ergebnis, das innerhalb von vier Jahren erreicht werden konnte: „Bei den beatmeten Patienten in Intensivstationen konnte die Häufigkeit von Pneumonien halbiert werden. Die Clostridium difficile-Infektionen wurden regional um 30 Prozent, in manchen Spitälern um 50 Prozent reduziert”, so eine Expertin. (red)
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