WIEN. Die Bundeshauptstadt soll ein internationaler Hotspot der Gesundheitsbranche werden. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Ärztekammer Wien, der Industriellenvereinigung Wien und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat die Wirtschaftskammer Wien die Initiative „Round Table Innovative Gesundheitswirtschaft” ins Leben gerufen. „Gemeinsam wollen wir Wien zur Metropole der Gesundheitswirtschaft machen”, sagte WK Wien-Präsident Walter Ruck am Montag: „Dieser Wirtschaftssektor ist vielfältig wie kaum ein anderer. Umso wichtiger ist es, sowohl das große Ganze zu sehen, als auch die Gesundheitswirtschaft in den einzelnen Bereichen zu unterstützen. Das gelingt durch den Schulterschluss aller Partner.”
Die Gesundheitswirtschaft in Wien sei bereits heute gut aufgestellt. Rund 500 Unternehmen generieren hier mit 23.000 Beschäftigen einen Umsatz von 12 Mrd. € pro Jahr.
Nicht nur für große Unternehmen der Gesundwirtschaft ist Wien ein optimaler Standort. Auch für Start-ups aus dem Gesundheitsbereich ist Wien nach Ansicht von Ruck hoch attraktiv. In den vergangenen fünf Jahren sind mehr als 110 Start-ups gegründet worden. „Zudem zeigen auch die Erfahrungen aus unseren Wirtschaftsmissionen, dass Wien international einen guten Ruf als Wirtschaftsstandort hat. Das ist eine ausgezeichnete Position, auf der wir aufbauen können und wollen.”
Biach als Standortanwalt
Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke zeigte sich erfreut, dass der scheidende Hauptver-bandschef Alexander Biach im Rahmen der Umsetzung der Strategie die Themenverantwortung für das Spitzenthema Gesundheitsmetropole Wien übernommen hat. „Damit konnten wir einen echten Kenner der Wirtschaft und des Gesundheitssektors für diese Aufgabe gewinnen.”