WIEN. Zu lange Arbeitszeiten machen müde, sind ungesund und erhöhen das Unfallrisiko, warnt die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA), die einen überarbeiteten Leitfaden zur Beurteilung langer Arbeitszeiten präsentiert hat. AK-Präsidentin Renate Anderl nahm das zum Anlass, um neuerlich die leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche und das Recht auf eine 4-Tage-Woche zu fordern.
„Zentrale Folgewirkung langer Arbeitszeiten ist die Ermüdung”, erklärte der ÖGA-Präsident Erich Pospischil. Das führe zur „Abnahme der Arbeitsfreude, Veränderung der Motivationsstruktur und natürlich auch Veränderung des Funktionsgefüges der Persönlichkeit”, sagt Pospischil. (red)