Förderdschungel
© Foto Weinwurm
Michael Raab
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 28.06.2024

Förderdschungel

Der Zeitaufwand für Förderanträge werde laut UBIT Wien meist unterschätzt. Unternehmensberatungen können Förderansuchen für KMUs auf Erfolgskurs bringen.

WIEN. Der Unternehmenserfolg hängt in vielen Fällen von einer Förderzusage ab. Gerade dafür müssen Unternehmen aber viel Zeit und Know-how aufbringen. Unternehmensberatungen können hier gleich doppelt unterstützen. Unternehmen gründen oder sanieren, Ideen entwickeln, nachhaltig expandieren – Gründe, warum Unternehmen eine Förderung beantragen, sind vielfältig. Der Aufwand dafür wird meist aber massiv unterschätzt. „Eine Förderung neben dem Tagesgeschäft abzuwickeln, ist gerade für KMUs oft komplex und schwer einschätzbar. Mit einer Unternehmensberatung kann das Fördermanagement gesamthaft ausgelagert werden und entlastet damit das Unternehmen“, erklärt Michael Raab, Vorsitzender der Berufsgruppe Unternehmensberatung der Fachgruppe UBIT Wien. In der aktuellen Kommunikationskampagne „Leistbar, Lösbar, Denkbar“ zeigt die UBIT Wien das Potenzial einer solchen Zusammenarbeit auf.
Innovation und Unternehmertum als Grundlage für Fortschritt
Es ginge nicht nur darum, was zur Förderung eingereicht werde, sondern auch um das Wie und Wann. Eine Unternehmensvision müsse in viele kleine Abschnitte geteilt werden. Gute Förderberatungen könnten rasch identifizieren, welche passenden Förderungen entlang des Weges wann zum Einsatz kommen können. Sie kennen die nationale und internationale Förderlandschaft und die Anforderungen der verschiedenen Förderstellen im Detail und hätten sich darauf spezialisiert, mit den Unternehmen die geeigneten und individuell angepassten Geschichten zu entwickeln. Eine Förderbegleitung entspricht sozusagen einer Langzeitbeziehung und soll im Endeffekt für das Unternehmen sicherstellen, dass die Förderung zum Schluss auch abgeholt werden kann.
Nimmt man die Forschungsförderung als Beispiel, könne der Aufwand in Summe schon bei mehr als einem Arbeitsjahr einer Person liegen. Externe Unterstützung mit entsprechenden Zeitressourcen und Expertise seien daher ausschlaggebend für eine erfolgreiche Förderung, heißt es bei der UBIT Wien. Waren es bisher vermehrt Start-Ups, die eine Förderbegleitung in Anspruch genommen haben, seien es heute auch zunehmend mittelgroße Betriebe. Für 2024 werden die Bruttoinlandsausgaben in Österreich auf rund 16,64 Mrd. € für Forschung und Entwicklung geschätzt.

Mehr Infos zur UBIT-Kampagne, bzw. wie man „von unlösbaren Situationen zu neuen Perspektiven“ gelangt findet Sie unter: unternehmensberatung-und-wir.wien

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