ZÜRICH/WIEN. ABB wurde von der globalen Non-Profit-Umweltorganisation „Carbon Disclosure Project“ (CDP) für ihre führende Transparenz und Leistung im Klimabereich gewürdigt und in die jährliche A-Liste von CDP aufgenommen. Auf Basis von Daten, die über den Klimawandel-Fragebogen 2023 von CDP erfasst wurden, zählt ABB zu einer kleinen Zahl unter über 21.000 bewerteten Unternehmen, die die Note A erhalten haben. Im Jahr 2023 forderten mehr als 740 Finanzinstitute mit einem verwalteten Vermögen von über 136 Bio. US-Dollar Unternehmen auf, über die Plattform von CDP Daten zu Umweltauswirkungen sowie Risiken und Chancen offenzulegen.
Das CDP verwendet eine detaillierte und unabhängige Methodik zur Bewertung von Unternehmen und vergibt Noten von A bis D-. Die Bewertung beruht auf der Vollständigkeit der Offenlegung, dem Bewusstsein für und Management von Umweltrisiken sowie dem Nachweis von Best Practices für führenden Umweltschutz, beispielsweise die Festlegung ehrgeiziger und aussagekräftiger Ziele. Unternehmen, die keine oder unzureichende Informationen bereitstellen, werden mit F bewertet.
Nachhaltigkeitsziele
Anke Hampel, Group Head of Sustainability von ABB, dazu: „ABB verfolgt einen streng wissenschaftsbasierten Ansatz für ihre Netto-Null-Ziele und orientiert sich dabei am Net-Zero-Standard der Science Based Targets initiative (SBTi). Die Aufnahme in die A-Liste von CDP ist eine große Anerkennung unserer Nachhaltigkeitsagenda und unserer Verpflichtung zu ehrgeizigen und aussagekräftigen Nachhaltigkeitsziele.“
ABB hat ihre neuen Ziele bei der SBTi eingereicht und rechnet im Jahr 2024 mit der Validierung. Dazu gehören Zielvorgaben für Scope-1- und Scope-2-Emissionen, die auf das 1,5-Grad-Ziel abgestimmt sind und gegenüber dem Referenzwert von 2019 eine Reduzierung der CO2e-Emissionen um 80 Prozent bis 2030 und um 100% bis 2050 vorsehen. In einem rollierenden 12-Monatsdurchschnitt hat ABB ihre CO2e-Emissionen (Scope 1 und Scope 2) zum dritten Quartal 2023 gegenüber 2019 bereits um 72%gesenkt. Zusätzlich hat das Unternehmen neue Zielvorgaben für Scope-3-CO2e-Emissionen festgelegt und strebt gegenüber dem Referenzwert von 2022 nun eine Reduzierung um 25% bis 2030 und um 90% bis 2050 an.
Unter Berücksichtigung der jüngsten Leitlinien des WBCSD zur Emissionsvermeidung hat ABB auch in diesem Bereich ihre Zielvorgabe aktualisiert: Das Unternehmen hat die Ambition, seinen Kunden durch von 2022 bis 2030 verkaufte Produkte die Vermeidung von 600 Megatonnen CO2e-Emissionen zu ermöglichen. 2022 hat ABB ihren Kunden geholfen, in der Industrie, im Verkehr, in Gebäuden, Rechenzentren und weiteren Bereichen 70 Megatonnen CO2e zu vermeiden.