La Côte-aux-Fées. Von der Gründung 1874 bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts war Piaget eine reine Uhrenmanufaktur. Aber nachdem dabei neben der Präzision des Werks immer auch schon die Optik – etwa in Form aufwendiger Goldschmiedearbeiten – eine wichtige Rolle gespielt hatte, lag der Schritt, dann auch richtige Schmuckuhren in Form von Münzen, Ringen oder Broschen herzustellen und in der Folge eine eigene Schmucklinie, nahe.
Heute ist Piaget sowohl als Uhrenmanufaktur als auch als Hersteller hochwertigen Schmucks gleichermaßen bekannt.
„Das Schmucksegment entwickelt sich besonders gut, was sicher auch daran liegt, dass Frauen zunehmend finanziell unabhängig geworden sind und sich immer öfter auch selbst Schmuck kaufen”, sieht Michael Klefoth, General Manager bei Piaget Northern Europe, durchaus einen Zusammenhang zwischen dem Geschäft mit edlen Pretiosen und der Emanzipation.
Vor allem das Preissegment bis etwa 5.000 Euro sei bei beruflich erfolgreichen Frauen als Möglichkeit der persönlichen Belohnung beliebt. „Einer unserer Bestseller ist der Possession-Ring, der mittlerweile seit 25 Jahren am Markt ist.” Den Grund dafür sieht er darin, dass das spezielle Design aus zwei miteinander verbundenen, drehbaren Ringen, eine bei vielen Ringträgerinnen typische Handlung – nämlich das Drehen des Rings – thematisiert.
„Dieses kleine private Ritual wird oft als kurzes Luftholen im hektischen Alltag beschrieben, das positive Energie freisetzt und das Gefühl vermittelt, sein Leben im Griff zu haben”, sagt Klefoth und präsentiert die neue Kollektion, die jetzt anlässlich des heurigen Jubiläums auf den Markt gebracht wird.
Sie umfasst verschiedene Ringmodelle aus Rosé- und Weißgold, von einem vergleichsweise schlichten Modell, bei dem ein einzelner Diamant den drehbaren Ring ziert, bis zu einem komplett mit Diamanten besetzten Ring mit zwei drehbaren Schienen. Weiters gibt es einen Armreif, Kettenanhänger in zwei verschiedenen Größen sowie Ohrhänger und Kreolen.