Düsseldorf. Durchschnittlich 9.200 € – gut doppelt so viel wie etwa Franzosen oder Italiener – geben Chinesen derzeit laut einer aktuellen Analyse von McKinsey & Company pro Jahr für Luxusgüter aus. Und diese Kauflaune wird auch weiter anhalten. Bis 2025 werden Chinesen 44% aller Luxusshopper weltweit ausmachen und Umsätze von rund 131 Mrd. € bewirken.
Loyal & impulsiv
„Die Art, wie vermögende Chinesen Luxusartikel einkaufen, hat sich verändert. Wurden 2010 noch drei Viertel der Einkäufe wohlüberlegt getätigt, wird inzwischen die Hälfte aller Luxuseinkäufe impulsiv entschieden”, sagt Achim Berg, Experte für Luxusgüter und Mode bei McKinsey.
Dabei spielt Mundpropaganda eine immer wichtigere Rolle: Jeder Dritte lässt sich von Empfehlungen der Freunde oder Familie beeinflussen, 2010 waren es nur 14%.
Für eCommerce können sie sich nach wie vor nicht besonders begeistern; sie bevorzugen weiterhin Kaufhäuser, Flagship-Boutiquen und Duty-Free-Läden, vor allem im internationalen Ausland, da die Produkte dort günstiger als in der Heimat sind und ein besseres Service geboten wird. (red)