Goodwood. Auch während des Corona-Lockdowns wurde bei Rolls-Royce fleißig gearbeitet. Und zwar von den 250.000 Honigbienen, die seit 2017 auf dem rund 17 ha großen, gartenähnlichen Werksgelände in Goodwood leben. Und heuer konnten die geflügelten Mitarbeiter ihre Produktion sogar noch steigern.
Öko-Projekt
Der Rolls-Royce-Honig ist allerdings nicht für den Feinkosthandel bestimmt, die süße Spezialität wird den Besuchern der Manufaktur serviert. „Das Projekt unterstreicht unser umfassendes ökologisches Engagement am Standort Goodwood, der eine der umweltfreundlichsten Produktionsanlagen Großbritanniens ist”, erläutert Unternehmenssprecher Richard Carter.
Das Beispiel des Autobauers hat in der Region auch schon Schule gemacht. Bereits kurz nach Start des Bienen-Projekts formierte sich im nahegelegenen South Downs-Nationalpark eine Initiative, die Anwohner und Landwirte seither unterstützt, in Gärten und zwischen den landwirtwschaftlich genutzten Flächen heimische Wildblumen, Gräser, Büsche und Bäume zu pflanzen, um Bienen, aber auch anderen Insekten mehr Lebensraum zur Verfügung zu stellen. (red)