LONDON. Die Kaufzurückhaltung der Luxusshopper im Jahr 2016 hat sich – nicht unerwartet – auf die Expansionspläne der Nobelmarken ausgewirkt. Laut einer Analyse des britischen Immobilienberaters Savills ist die Zahl der neuen Boutiquen von 470 auf nur mehr 350 gesunken, ein Minus von gut 25%. Allerdings betrifft dieser Rückgang nicht alle Regionen: Während 2016 noch 17% aller Neueröffnungen auf China und den Mittleren Osten entfielen, waren es im Vorjahr nur noch neun Prozent. Konzentriert haben sich die Brands v.a. auf die klassischen Ziele der Luxusshopper in Europa, den USA sowie dem Asia-Pazifik-Raum. Das Ranking führen Paris und Tokio ex aequo. Berücksichtigt man das Segment des „Affordable Luxury”, das überproportional zugelegt hat – von 38,1% auf 44,9% –, dann schneidet die französische Hauptstadt mit einem Anteil von 6,9% deutlich besser ab. Gespart haben die Luxusmarken bei den neuen Stores aber nicht; die Durchschnittgröße ist trotz weiterhin hoher Mieten von 290 auf knapp 310 m2 gestiegen.
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