Wien. „Keine Ahnung, wie es ohne Corona gelaufen wäre, aber mit den ersten drei Jahren bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden”, zieht die Goldschmiedin und Modistin Elisabeth Habig, die sich im April selbstständig gemacht hat, eine positive Bilanz. „Ich bin vom ersten Tag gut aufgenommen worden und konnte zahlreiche Stammkunden gewinnen. Ich fühle mich sehr wohl und werde von Tag zu Tag mehr in meinem Stil bestärkt, der sich doch stark von dem klassischer Goldschmieden unterscheidet.”
Einige ihrer Arbeiten, darunter ein Ring aus der „Weltenbummler”-Reihe, wurden auch schon in die Schmucksammlung des MAK aufgenommen. „Es ist eine große Ehre für mich, dort vertreten zu sein”, freut sich die Jungunternehmerin.
Schmucke Neuheiten
In den letzten Monaten hat sie besonders viel Zeit im Atelier verbracht, um eine neue Kollektion von Ketten vorzubereiten, die sich im Baukastensystem individuell gestalten lassen. Voraussichtlich ab dem Sommer sollen die Sammelketten erhältlich sein. „Ansonsten arbeite ich seit Neuestem auch mit im Labor gezüchteten Diamanten. Die nachhaltige Alternative zu Minendiamanten kommt bei meinen Kunden sehr gut an.” (red)