Salzburg. Viele der klassischen Anlässe, zu denen gerne Dirndl, Lederhose, Pfoad und Janker getragen werden, konnten in den vergangenen zwei Jahren durch die Corona-Regeln nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden.
Für Maximilian Gössl, der die Premiummarke, die heuer ihr 75jähriges Bestehen feiert, in dritter Generation leitet, ist das aber kein Grund zur Sorge: „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfreut sich das Gössl-Gwand nach wie vor großer Beliebtheit.” Ein Auf und Ab in der Nachfrage gab es in dieser Branche schon immer, aber auch ein starkes Fundament von passionierten Trachtenliebhabern, die sich auch ohne besonderen Anlass ein neues Stück zulegen.
Ambitionierte Ziele
„Als Familienunternehmen planen wir in größeren Zyklen und blicken zuversichtlich in die Zukunft”, sagt der Gössl-Chef und hält an den Expansionsplänen fest. Im Dezember wurde ein neuer Store in Obertauern eröffnet, diesen Frühling folgen zwei weitere in Mühldorf am Inn und Bad Reichenhall in Bayern, und es wird laufend nach zusätzlichen Standorten gefahndet. „Es gibt noch etliche Städte ohne schönes Trachtengeschäft, aber mit genügend Klientel”, ist Gössl überzeugt. „Wir wollen ein Potenzial von rund 100 Standorten im gesamten deutschsprachigen Alpenraum ausschöpfen.”
Dafür braucht es auch zusätzliches Personal in verschiedenen Unternehmensbereichen. Gesucht werden aber auch Franchisepartner. „Gössl bietet eine bestens etablierte Premium-Marke mit hohen Standards, zahlreiche Services, eine eigene Gössl-Akademie zur Fortbildung und die individuelle Betreuung durch einen Coach”, erklärt Gössl die Vorteile einer Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen.