Wien. Die Schaufenster des Steffl bieten nicht nur einen kleinen Einblick in das umfangreiche Sortiment, sondern fungieren seit zehn Jahren auch immer wieder als Ausstellungsfläche für heimische Künstler und Kreative. Für das mittlerweile 16. Projekt, das unter dem Motto „Back to Black White” steht, zeichnet die Wiener Goldschmiedin und Modistin Elisabeth Habig verantwortlich.
Extravagante Looks
„Schwarz und Weiß sind wie Licht und Schatten, zwei Kontraste, die nichts ohne den anderen wären. Eine Farbe verschluckt das Licht, die andere reflektiert es. Mich interessiert in meiner Arbeit für das Schaufenster, was dazwischen liegt und wie die unterschiedlichen Oberflächen die Unfarben wiedergeben. Dafür kreierte ich avantgardistische Hutskulpturen”, erläutert Habig, die in einem Pop-up-Store in der Uhren- und Schmuckabteilung im Erdgeschoß auch noch ihre aktuelle Schmuckkollektion präsentiert.
Besonderes Flair
Viel Neues zu entdecken gibt es auch im vierten Stock in der komplett neu gestalteten Kinderabteilung.
Böden aus Naturkautschuk und Eiche, maßgefertigte Leuchten von Artemide, mit denen die Säulen des Floors gekrönt sind, bunte Würfel und Zylinder, die an Bauklötze erinnern und auf denen Key-Pieces in Szene gesetzt werden, schaffen eine helle und einladende Atmosphäre.
Die Umkleidekabinen verfügen über eine kabellose Ladestation für Smartphones und sind geräumig genug, um auch Kinderwagen Platz zu bieten.
Das neue Sortiment umfasst Bekleidung, Schuhe und Accessoires (für Kinder bis 13 Jahre) von internationalen Top-Marken aus dem Premium- und Luxussegment – unter anderem Burberry, Moncler, Dolce & Gabbana, Balmain, Timberland, Calvin Klein oder Boss.
„Unser Ziel war es, eine zukunftsweisende Experience zu entwickeln, die durch ein cooles Interior-Design den heutigen Anspruch von Kindern, schon ‚kleine Erwachsene' zu sein, respektiert und gleichwohl auch die Eltern fasziniert. Wir verfolgen hier ein ‚seamless flow concept' – die Grenzen zwischen Marken und Architektur verschwimmen, und der Kunde kann frei und ungehindert die Produktwelt erkunden. Auch die üblich voneinander strikt abgetrennten Luxus-Markenshops binden sich natürlich in dieses Prinzip ein”, erläutert Steffl-Creativ Director Thomas Köckeritz das Konzept, das er gemeinsam mit dem Architekturbüro Blocher Partners aus Stuttgart entwickelt und umgesetzt hat.