New York. Taschen und Schuhe zu shoppen, gehört für Fashionistas wohl zu den beliebtesten Tätigkeiten. Und für die Nobelvarianten greifen sie auch gern etwas tiefer ins Portemonnaie.
574 Mio. USD (also umgerechnet rund 512,5 Mio. Euro) sind dafür allerdings eine eher utopische Summe, es sei denn, es geht dabei um das amerikanische Nobel-Label Coach, das kürzlich eben jene Summe für die Übernahme der Luxusschuh-Marke Stuart Weitzman auf den Tisch gelegt hat (übrigens die erste Akquisition in der Geschichte des 1941 gegründeten Unternehmens).„Stuart Weitzman ist eine führende US-Luxusmarke, die sich in den letzten Jahren gut entwickelt und auch für die Zukunft sowohl am Heimatmarkt als auch international Potenzial hat. Mittelfris-tig planen wir, die Entwicklung der Marke weltweit zu forcieren, in erster Linie, indem wir unsere internationale Infrastruktur und unsere Expertise für Handtaschen und Accessoires nutzen. Auf der anderen Seite wird unsere Schuh-Sparte ‚Coach' von Stuart Weitzmans Know-how profitieren, etwa in Sachen Style und Passform”, so Victor Luis, CEO von Coach, zum großen Schuheinkauf. Auch Stuart Weitzman, der seine Funktion als Creative Director and Executive Chairman beibehalten wird, kann dem Deal nur Positives abgewinnen: „Coach ist ein starker strategischer Partner, der unsere Kultur respektiert und es uns durch seine Ressourcen und sein Wissen ermöglicht, all unsere Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir freuen uns sehr, künftig mit dem Team von Coach zusammenzuarbeiten, um einerseits unser Sortiment zu erweitern und weltweit mehr Kunden zu erreichen und andererseits unser Know-how rund um Schuhe unserem neuen Partner zur Verfügung zu stellen.” Stuart Weitzman verzeichnete in den letzten Jahren konstante Zuwächse von rund 10% jährlich und konnte gleichzeitig auch sein internationales Renommee konsequent ausbauen, unter anderem durch seine Kampagnen mit Top-Models wie Kate Moss, Natalia Vodianova und aktuell Gisele Bündchen.www.coach.comwww.stuartweitzman.com