Hotspot für Feinschmecker
© Julius Meinl am Graben GmbH/APA-Fotoservice/Rastegar (2)
Die Fläche ist zwar kleiner als früher, das Sortiment aber wie gewohnt umfangreich.
LUXURY BRANDS&RETAIL britta biron 19.11.2021

Hotspot für Feinschmecker

Der Meinl am Graben erstrahlt seit Kurzem im neuen Look.

Wien. „Alles bleibt besser”, so beschreibt Udo Kaubek, Geschäftsführer des Meinl am Graben, das Motto, unter dem der knapp sechsmonatige Umbau – der größte der vergangenen 22 Jahre – des bekannten Gourmettempels in der Wiener Innenstadt gestanden hatte. „Wir haben besonderen Wert darauf gelegt, das Geschäft umfassend zu modernisieren und gleichzeitig den gewohnten Charme zu erhalten. Das Ergebnis ist ein Lebensmittelgeschäft auf architektonischem, ökonomischem und technischem Top-Niveau mit völlig neuem Einkaufserlebnis.”

Köstliche Vielfalt

Zwar ist die Verkaufsfläche um rund 300 m² geschrumpft; durch eine geschickte Raumaufteilung, eine Optimierung des Sortiments und den Wegfall von Restaurant und Weinbar mussten aber keine Abstriche bei der Größe des Sortiments gemacht werden.
Dieses umfasst wie schon bisher rund 17.000 Artikel, darunter auch eine Reihe von neuen Produkten. Dazu zählen etwa exquisites Bio-Fleisch von Lungaugold, Brandt & Levie-Salami in diversen Sorten, der weltbekannte Bluefin Tuna von Balfegó, Eier von Paolo Parisi, handgemachte Teigwaren der Traditionsmanufaktur Rustichella aus den Abruzzen, Premium-Lachs von der Privaträucherei Nationalpark Neusiedlersee sowie feinste Käsespezialitäten von Xaver David, einem der bekanntesten französischen Maître Fromager.
Fisch und Meeresfrüchte sowie Fleisch und Wurst haben durch die Neugestaltung mehr Platz bekommen, die Obstabteilung wurde verkleinert, allerdings ohne Reduzierung des Sortiments. Vielfältig und umfangreich wie gewohnt präsentiert sich die Weinabteilung, die in den 1. Stock übersiedelt ist, wo auch der neue Veranstaltungsbereich untergebracht ist.
Im Zuge der Neugestaltung des Geschäfts, in die rund 7 Mio. € investiert worden sind, erfolgte auch ein kompletter Relaunch der Corporate Identity – von den Uniformen der Angestellten, über die Tragetaschen und die eigenen Produktverpackungen bis hin zum Onlineshop.
Um die Internationalität zu betonen, tritt das Unternehmen jetzt unter der Dachmarke „House of Meinl” auf. Vom Meinl-Mohren, der in den vergangenen Jahren immer wieder für Rassismus-Diskussionen gesorgt hat, ist nur noch der Fez geblieben, allerdings nicht im klassischen Rot, sondern in der neuen Firmenfarbe Petrol-Grün.

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