Goodwood. Offiziell startete die Rolls-Royce-Ära unter dem Dach der BMW-Gruppe 2003 mit dem Phantom, im Werk in Goodwood wurden aber schon davor Fahrzeuge gebaut – nämlich zwei Seifenkisten, die 2001 bzw. 2002 beim Festival of Speed erstmals an den Start gingen.
Siegreiche Boliden
Der RR-0.01, dessen Karosserie große Ähnlichkeit mit dem Phantom VII hatte, gewann sowohl das Rennen 2001 als auch den Preis für das beste Design. Erfolge fuhr ein Jahr später auch der vom Silver Ghost aus dem Jahr 1911 inspirierte RR-0,02 ein. Er gewann die Geschwindigkeitsprüfung und erhielt dafür den Newton Apple Award.
Seit dem Ende ihrer erfolgreichen Rennkarriere 2013 waren die beiden Seifenkisten im Rolls-Royce-Werk ausgestellt. In den vergangenen Monaten wurden sie von einem Lehrlingsteam komplett überholt und repariert.
Ihr neuer Einsatzort ist aber nicht mehr die Rennstrecke, sondern der Hauptsitz des Rolls-Royce Enthusiasts’ Club in Hunt House in Northamptonshire. Hier nehmen sie einen würdigen Platz in der Sammlung von Rolls-Royce-Rekorden und Erinnerungsstücken des Clubs ein. (red)