Pforzheim. Stroh zu Gold spinnen kann man in der Schmuckmanufaktur Wellendorff zwar nicht, das harte Edelmetall zu seidenweichen Colliers oder biegsamen Armreifen formen – das galt lange Zeit ebenfalls als unmöglich. Dahinter steckt keine märchenhafte Magie, sondern hohe fachliche Expertise und viel Innovationsgeist.
Das Luxus-Geheimnis
Nach der großen Sonderschau zum 130-jährigen Jubiläum im Vorjahr widmet sich das Schmuckmuseum in Pforzheim auch heuer wieder der bekannten deutschen Schmuckmarke und zeigt von 5. Juli bis zum 29. September die Ausstellung „Das Geheimnis von Luxus – Juwelierskunst von Wellendorff”. Keypiece ist eine außergewöhnliche Version der legendären Goldkordel, nämlich die längste der Welt; präsentiert wird das Prunkstück in einer 19 m langen Vitrine.
Die Ausstellung spricht aber nicht allein den Sehsinn an; Besuchern wird auch die Möglichkeit geboten, die hochkarätigen Exponate haptisch zu erleben. Zudem geben Mitglieder der Wellendorff-Familie sowie Kunden spannende Einsichten und erzählen von dem, was sie mit den Preziosen verbinden. (red)